Für einen Aufenthalt in Zentral-Irak sind keine gesonderten Impfungen nötig. Die ärztliche Versorgungslage ist gut. Um Durchfallerkrankungen zu vermeiden, empfehlen wir jedoch, den Genuss von Trinkwasser aus der Leitung zu vermeiden
Das Thema Sicherheit spielt in Irak eine große Rolle.
Wir orientieren uns bei unseren Reiseplanungen an den Sicherheitsbestimmungen des Auswärtigen Amtes und an den Einschätzungen unseres fachkundigen Netzwerks vor Ort.
Dabei stehen wir mit der Deutschen Botschaft vor Ort und lokalen Behörden in Kontakt. Sollte es zu Veränderungen der Sicherheitslage kommen, behalten wir uns jeweils vor, die geplante Reiseroute anzupassen. Unser sehr guten Ortskenntnisse erlauben es uns, kurzfristig spannende Alternativprogramme umzusetzen.
Arabisch ist die Hauptsprache in Zentralirak, insbesondere in der irakischen Ausprägung des Mesopotamischen Arabisch. Kurdisch ist verfassungsrechtlich als Amtssprache anerkannt, wird jedoch im zentralen Landesteil – etwa in Städten wie Bagdad – im Alltag kaum verwendet, da die kurdischsprachige Bevölkerung hier relativ klein ist. Daneben gibt es weitere anerkannte Minderheitensprachen, darunter Turkmenisch und Assyrisch (Neuaramäisch), die in bestimmten Stadtteilen und Gemeinden gesprochen werden.
Englisch dient oft als Verkehrssprache, vor allem in größeren Städten wie Bagdad. In Alltagsangelegenheiten kommt man mit Englisch häufig gut zurecht, insbesondere bei jüngeren Menschen oder im beruflichen Umfeld. Aufgrund der irakischen Diaspora kommt es gelegentlich vor, dass man auf Deutsch angesprochen wird, etwa von Rückkehrerinnen und Rückkehrern oder Personen mit familiären Verbindungen nach Deutschland.
Seit März 2025 werden keine Touristenvisen mehr bei der Einreise ausgestellt. Daher muss vor der Einreise in den Irak ein E-Visum (Visa on Arrival) beantragt werden. Das Visum erlaubt die Einreise in den Irak innerhalb von 60 Tagen ab dem Ausstellungsdatum des Visums. Außerdem erlaubt das Visum einen Aufenthalt von 30 Tagen (gerechnet ab dem Einreisedatum) im Land.
Das irakische Visum gilt sowohl für Zentralirak als auch für Irakisch-Kurdistan. Eine lokale Krankenversicherung für Touristen ist obligatorisch und wird automatisch zum e-Visum-Antrag hinzugefügt. Das Visum kann über das Online-Portal der irakischen Regierung https://eservice.evisa.iq/ beantragt werden.
Für Reisende, die einen Aufenthalt von weniger als 30 Tagen planen, ist ein HIV-Test nicht erforderlich.
Bezahlt wird in irakischen Dinar sowohl in Zentralirak als auch in Irakisch-Kurdistan.
Es ist einfach, Geld zu tauschen (Euro oder US-Dollar) oder Bargeld mit einer Debit- oder Kreditkarte abzuheben, vor allem in großen Städten. Wir empfehlen immer, einen Teil des Geldes in Bar mitzubringen, aber auch eine Karte zum Abheben dabei zu haben. Im Land fallen Abhebegebühren an, die je nach Bank in Deutschland variieren können.