Das Alsharq-Projekt

Das Alsharq-Projekt
 

2005: Es begann mit einem Blog

Das Alsharq-Projekt wurde 2005 von Christoph Sydow, Robert Chatterjee und Christoph Dinkelaker als studentischer Blog gegründet. Dies geschah, a) um Entwicklungen und Ereignisse in Westasien und Nordafrika (WANA) abzubilden, über die andere Medien gar nicht berichteten; und b) um generell eine weniger eurozentristische Berichterstattung zu WANA zu bieten, indem verschiedene Perspektiven aus der Region ebenso berücksichtigt werden sowie auch schriftliche Quellen in Originalsprache (arabisch, persisch, hebräisch, etc.). Heute ist der Blog unter seinem neuen Namen dis:orient eines der wichtigsten deutschen Online-Medien für eine hintergründige, unabhängige, kritische und post-koloniale Berichterstattung zur WANA-Region.

2010: Beginn der politischen Studienreisen

Seit 2010 schreibt Alsharq nicht mehr nur über die Zielregion, sondern ermöglicht Interessierten die direkte Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen und politischen Realitäten vor Ort. Während zu Beginn hauptsächlich politische Studienreisen in den Libanon und nach Israel & Palästina angeboten wurden, sind über die Jahre viele Reiseziele in der WANA-Region und darüber hinaus hinzugekommen – und das Portfolio wird ständig erweitert.

2015: Organisationale Trennung der Alsharq REISE GmbH von Alsharq e.V.

2013 wurde Alsharq e.V. gegründet um zur politischen Bildung zur WANA-Region in Deutschland beizutragen. 2015 wurde Alsharq e.V. die Gemeinnützigkeit anerkannt.

Zur Bildungsarbeit von Alsharq e.V. gehörten der Blog, für den eine durch den Verein getragene Koordinationsstelle geschaffen wurde. Zudem organisierte Alsharq e.V. zahlreiche Veranstaltungen und Seminare, um den kulturellen, politischen und gesellschaftlichen Austausch zwischen Deutschland und den WANA-Ländern zu fördern. Die politischen Studienreisen werden seit 2015 von der zu diesem Zweck gegründeten Alsharq REISE GmbH getragen.

2018: Fusion mit LIqa e.V., Gründung von Dis:orient

2018 fusionierte Alsharq e.V. mit Liqa e.V., der unter anderem Austauschprogramme zwischen Studierenden aus arabisch geprägten Staaten und aus Deutschland organisierte. Unter dem neuen Namen dis:orient organisieren wir Veranstaltungen zu Themen und Diskursen rund um WANA und Wechselwirkungen mit Europa. Zudem spielt unsere journalistische Arbeit eine wesentliche Rolle in der Vereinsarbeit. 

Zusammenarbeit zwischen dem Verein und der GmbH

Obwohl der eingetragene Verein dis:orient e.V.. unabhängig von der Alsharq REISE GmbH agiert, gibt es eine enge Kooperation zwischen den beiden Organisationen. Vereint in ihrem gemeinsamen Ziel, den Dialog zwischen Deutschland, Europa und der WANA-Region zu fördern, Vorurteile abzubauen und Verständnis zu schaffen, stehen die Organisationen in einem engen Austausch.